06.04.2009 · ALLGÄU | VON ANDREA SCHAUERTE
Symbole alt und neu im Konsens
Osterkrone - Werk von Peter Jente am Magnusbrunnen regt zum Nachdenken an
Allgäu · Füssen «Mir gefällt diese Osterkrone, das ist mal etwas anderes, da muss man sich was denken dabei». Gabriele Hoppe-Mache war nicht die Einzige, der das Kunstwerk von Peter Jente am Füssener Stadtbrunnen recht gut gefiel. Sicher gab es auch andere Stimmen, die sich die Osterkrone etwas traditioneller gewünscht hätten wie die Osterbrunnen auf dem Land - mit bunten Ostereiern und viel Grün. «Aber das ist ein junger Künstler. Und was er uns sagen will, das ist schon wert, dass man darüber nachdenkt», so die Meinung von Rita Hofmann.
Mit ihren drei Bekannten Maria Stockhausen, Ingrid Kösters und Elisabeth Zöttl war Rita Hofmann zum Magnusbrunnen gekommen, als am Samstag die Osterkrone vorgestellt wurde. Der Kaiserverein Füssen hatte im vergangenen Jahr die erste Osterkrone gestaltet. Heuer nun hatte Peter Jente mit einigen Künstlerkollegen aus den Kunsthallen am Lech diese Aufgabe übernommen. Unterstützt wurde er dabei auch vom Kaiserverein, Füssen Tourismus und Marketing und von der Werbegemeinschaft.
«Man muss sich darauf einlassen», so Matthias Thalmeier. Jente ließ die Krone als Metallgitter bauen. Dahinter blicken friedliche Schafe in die Welt, im Gras liegen bunte Ostereier. Von oben wacht Magnus, die Brunnenfigur, wie der gute Hirte über seine Lämmchen. Doch auch Kameras beobachten sie - Big Brother im goldenen Käfig des Lebens.
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