Peter Jente bringt mit seiner "Visualissage" die Besucher zum Staunen
Sehnsucht, Träume und die Freiheit
05.09.17 Text von Alexander Bernd
Füssen – Zum „Staunen“ gebracht hat Peter Jente jetzt zahlreiche Besucher, die sich zu einer „Visualissage” in der Galerie des Hotels „Sonne“ eingefunden hatten.
So hatte der in Österreich lebende Künstler seine jüngste Ausstellungseröffnung genannt. Während der Kunstpädagoge damit eine Assoziation zum Festivalmotto „vielsaitig“ herstellte, zählt diese Visualissage zum Rahmenprogramm des Kammermusikfestivals, das noch bis Samstag, 9. September, läuft. Unter den vielen Besuchern, die Jente zum Beginn seiner außergewöhnlichen Ausstellung ihre Aufwartung machten, gehörte neben dem Verdi Quartett auch einige Lokalprominenz.
So schaute sich Füssen Bürgermeister Paul Iacob (SPD), Füssens Tourismusdirektor Stefan Fredlmeier und der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Paul Wengert die Ausstellung an. Sie alle konnten sich davon überzeugen, dass das Thema „Staunen“ ganz „auf Jente zugeschnitten“ sei, wie Hausherr Friedl Hanauer bei seiner Begrüßungsrede erklärte.
Auch der Erste Vorsitzende des Fördervereins „vielsaitig”, Klaus Bielenberg, legte Jente in seiner Laudatio sozusagen einen verbalen roten Teppich aus. Er würdigte den Künstler als einen Visionär, der schon seit langem „neue Wege“ gehe und sich dabei vor einigen Jahren auf die Suche nach dem Wolkenkuckucksheim gemacht habe. Die Suche „nach diesem magischen Ort“ demonstriere denn auch diese „Visualissage”. Das Suchen dokumentiert Jente dabei allerdings „auf verschiedene Weise“.
So präsentiert der Künstler anhand von zahlreichen Gemälden nicht nur malerisch seine Auseinandersetzung mit der Sehnsucht, Traumgebilden sowie Gedanken der Freiheit und der Fantasie. Zusammen mit dem Designer Gerrit Schweiger hat Jente schließlich ein wahrhaft staunenswertes Konzept erstellt, das mittels verschiedener Installationen, Projektionen, Lichteffekten und einer Soundcollage aus Stücken der Musiker des Festivals „vielsaitig“ die Vielfältigkeit künstlerischer Ausdrucksformen wahrnehmbar macht.
Fotografien haben darüber hinaus Tina Weber sowie Jacqueline Fusco-Neujahr zu dieser Ausstellung beigetragen. Ihre Arbeiten verdeutlichen das Spüren mit unterschiedlichen Sinnen, dem sich die Besucher vor allem im Obergeschoss der Ausstellungsräume hingeben kann.
lex
Die Ausstellung von Peter Jente ist bis zum kommenden Sonntag, 10. September, täglich von 9 bis 23 Uhr in der Galerie im Hotel „Sonne” zu sehen.